Testen, validieren, verwerfen, weiter testen. So mache ich es in jedem unternehmerischen Vorhaben, auch bei LetsSeeWhatWorks.com.
Wie ihr wisst habe ich das Projekt LetsSeeWhatWorks.com Anfang des Jahres gestartet und seitdem viel ausprobiert, inhaltlich, aber auch was die Umsetzung und Monetarisierung angeht. Seit Beginn sind 10 Texte online gegangen (11 mit diesem hier), die in den letzten 30 Tagen ca. 5000 Mal von ca. 1500 Lesern aufgerufen und gelesen wurden (knapp 3 Min durchschnittliche Besuchsdauer!).
Jetzt, knapp 6 Monate nach dem ersten Pinselstrich und knapp 4 Wochen nach Einführung des Membership-Modells habe ich ein Zwischenergebnis: Der Membership Bereich hat nicht funktioniert und wird wieder abgeschafft!
Bin ich damit gescheitert? Keineswegs. Ich mache weiter. Ich habe gelernt. Jetzt kann dieses Projekt besser werden. Ich weiss jetzt besser, was du und alle anderen Leser erwarten. Ich weiss jetzt besser, wer diesen Blog ließt und wer nicht. Ich habe mit vielen Menschen gesprochen, die mein Tun als Unternehmer seit dem Blog, aber auch schon seit längerem verfolgen und Feedback gegeben haben. Vielen Dank dafür, ich habe gelernt!
Der Membership Bereich ist (vielleicht vorerst) passé.
Soviel zur Kurzfassung. Hier kommt die lange Geschichte. Ich versuch es mal aufzuschlüsseln, damit das Vorhaben „Membership-Seite“, also der Mitgliederbereich, der Test und die Konsequenz für diesen Blog nachvollziehbar ist.
Ich brenne für das Thema Entrepreneurship und Gründung und für alles, was damit zu tun hat. Seit ich 18 bin gründe ich und hab Spass dabei. Ich blicke neugierig hinter die Kulissen anderer Unternehmen und versuche in meinem eigenen Startup FastBill das maximale herauszuholen und die Welt der Buchhaltung nachhaltig zu verändern.
In den letzten Jahren habe ich mich mit 1000 Gründern (mehr oder weniger) ausgetauscht und hab viel gelernt. Auf der anderen Seite wurde ich häufig angesprochen und konnte hier und da auch schon helfen. Das freut mich und fühlt sich gut an. Und genau das will ich auch weiterhin machen, bloß jetzt in Form eines Blogs.
Warum? Ich möchte Reichweite erzielen und selbst für dieses Thema mehr wahrgenommen werden (andere würden es „Social Trademark“ nennen). Und ich möchte meinen eigenen Horizont erweitern. Auf der anderen Seite will ich, dass es auch einen Nutzen für jeden einzelnen Leser gibt. Ich möchte, dass der Blog anderen hilft und Spass macht, so wie es mir Spass macht. Aber: Ich bin kein Samariter. Ich investiere derzeit Zeit und Geld in diesen Blog, damit er ein Erfolg wird. Ich sehe ein, dass ich dieses Thema zielstrebiger und geradliniger angehen könnte, aber ich LSWW auch als eine Plattform für unternehmerische Experimente. So wie das hier mit dem Membership-Bereich.
Denn in den letzten Jahren habe ich bereits mehrfach Blogs gestartet und daraus vor allem eines gelernt: die größte Herausforderung beim Bloggen (und generell beim Gründen) ist das Durchhaltevermögen.
Ein erfolgreicher Blog lebt aus meiner Sicht von zwei Dingen: Erstens, von qualitativem Content, und zweitens, vom Durchhaltevermögen.
Fällt eines der beiden Standbeine weg, ist ein Blog zum Scheitern verurteilt. Vielleicht hat es der ein oder andere auch schon mal selbst durchlebt.
Ich will, dass dieser Blog 1. qualitativen Output bringt, und 2. langfristig funktioniert. Die Herausforderung: Ich selbst habe keine Zeit Vollzeitblogger zu sein und will es auch nicht sein. Ich glaube daran, dass Outsourcing, bzw. Delegieren eine der wichtigsten Dinge im Unternehmertum sind. Anders lässt sich kein Modell richtig skalieren. Deshalb habe ich in den letzten Wochen vor allem eine Struktur geschaffen, in der wir es schaffen Texte zu schreiben, ohne das sich selbst sehr viel Zeit investieren muss. Neben mir haben bisher ein Blogmanager, eine Übersetzerin, eine Designerin und ein Entwickler mitgewirkt. Auf den ersten Blick vielleicht recht viel, aber ich denke nur so kann es funktionieren. Würde ich selbst alle Aufgaben erledigen, würde ich einen regelmäßigen Rhythmus (ich hatte an einen Artikel pro Woche gedacht) sicher nicht halten können (Durchhaltevermögen). Auch andere Blogs, wie z.B. ganz jüngst das Beispiel von Christoph Biallas´ The Weekly Startup zeigen das Dilemma „Zeit vs. Bloggen“.
Die Bedingung für mich ist also, dass der Blog früher oder später Einnahmen generieren muss um damit zumindest die Kosten zu decken. Deshalb hatte ich mich Anfang Juni 2014 entschieden den Membership Bereich zu starten.
1. Die Inhalte sind unique und qualitativ, werden gut recherchiert und mit Aufwand und Liebe geschrieben. Es sind keine SEO Texte, die auf 350 Wörter optimiert schnell runter geschrieben werden, sondern es sind echte, gute Inhalte, die vor allem einen sofortigen Mehrwert bieten. Viele Texte hatten 2000+ Wörter.
2. Alle Texte sollten aus der „Ich-Perspektive“ geschrieben werden. D.h. alle Artikel beschreiben Themen und Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe.
3. Einblicke in Zahlen: Ich stehe auf Transparenz, zumindest in diesem Projekt und bei Happy Coffee. Ich wollte Zahlen liefern, die es woanders vielleicht nicht gibt.
Was viele falsch verstanden hatten: Der Memberpass war ein einmaliger Zugangspreis, der gezahlt werden musste. Es gab kein Abo und keine sonstigen Kosten. Einmal 59€ (später mehr), und dann für immer alle Texte lesen. Ich selbst hätte es gemacht.
Die Idee mit dem Mitgliederbereich bestand schon länger. Doch wie kann man in einem so frühen Stadium rechtfertigen einen Preis dafür zu bezahlen? In vielen Fällen war es vermutlich ein Vertrauensvorsprung, den ich bekommen habe. In anderen Fällen war ggf. der Mehrwert eines einzelnen Artikels hoch genug, um dafür 59€ (netto) zu bezahlen. Auch, wenn ich es nur erahnen kann, aber das meiste Feedback ging in die Richtung „toll, aber zu teuer“. Ein typischer Blogleser ist es eben gewohnt guten Content kostenlos zu bekommen. Und es stimmt: Beschäftigt man sich ein wenig mit dem Thema, dann findet man 1000 Blogs, die bereits über Gründer- und Unternehmertum bloggen. Dort gibt es bereits guten und regelmäßigen Content. Aus meiner Sicht zu häufig zu theoretisch, aber das will ich ja hiermit anders machen 😉 Das Differenzierungsmerkmal „Ich Perspektive“ wurde jedoch aktuell und im Mitgliederbereich nicht so recht erkannt.
Ich würde es mal als Mißverständnis bezeichnen. Oder es sind einfach nur unterschiedliche Erwartungen zwischen Leser und Autor. Der Leser erwartet kostenlosen Content. Das war schon immer so. Projekte wie die Paywall in verschiedenen Zeitungen oder auch Krautreporter, wo ein ganzes Magazin nur gegen Geld lesbar wird, sind nur sehr vereinzelt vorhanden und keineswegs üblich. Auf der anderen Seite zahlt man gerne für Print-Content (wir alle kaufen Zeitungen und Zeitschriften, zumindest die meisten von uns).
Die große Erfahrung war hier für mich, dass das Medium entscheidend ist, nicht der Inhalt. Würde ich all diese Geschichten hier in einem Buch aufschreiben, würde es vielleicht sogar jemand kaufen. Ein Blog funktioniert aber scheinbar anders.
Soviel zu meiner Wahrnehmung. Damit ich das ganze aber untermauern kann, habe ich eine Woche vor diesem Post hier eine kurze Umfrage gestartet:
Welchen beruflichen Status hast du?
Ich wollte herausfinden, ob ich es wirklich mit Gründern zu tun habe, die den Mehrwert auch spüren.
Was sind deine Erwartungen an LSWW?
Ich wollte herausfinden, was sich die Zielgruppe wünscht.
Wie wichtig ist der Praxisbezug für dich?
War ich mit meinem USP wirklich auf dem richtigen Weg?
Welche Themen wünschst du dir?
Deckt sich das überhaupt mit meinen Interessen? Kann ich etwas nicht abdecken?
Hast du einen Memberpass gekauft? Wenn nein, warum nicht?
Ich wollte wissen, ob es der Preis war, oder ob der Mehrwert nicht erkannt wurde.
Was muss LSWW bieten, damit es FÜR DICH besser wird?
Offene Frage, damit ich auch nichts vergesse.
Ich habe Feedbacks über den Fragebogen, aber auch ganz viel direkt von Menschen erhalten. Hier mal ein paar Auszüge:
„Ist bestimmt hilfreich, der Memberbereich, aber für mich zu teuer weil mein Unternehmen noch viel zu klein ist“
„Ich finde den Memberbereich doof! Aber ich versteh´s.“
„Ich finde es schade, dass ich deine Posts nicht ganz lesen und somit auch nicht teilen kann.“
„Ich wünsche mir hier keinen Paid Content, da ich dies als Leser als Inspirations- aber nicht als Weiterbildungsquelle empfinde.“
„Die Seite ist interessant, aber warum ich zahlen soll wird mir nicht klar.“
„Ich werde mir nie einen Memberpass kaufen, Refinanzierung sollte über Werbung und Services erfolgen bzw. Imagegewinn und entsprechende daraus resultierende Projekte sollten Gewinn genug sein“
Klare Worte. Es gibt noch einige mehr Beispiele, aber diese sind schon recht deutlich. Die Erwartungshaltung ist eben anders, als ich es erwartet hatte. Ich ging davon aus, wenn man für ein Fachmagazin bereit ist zu zahlen, warum dann nicht für eine Blog? Ganz einfach: Ein Blog ist ein Blog, keine Weiterbildungsstelle. So war ja auch eines der Feedbacks, und ich glaube es fasst die Meinung vieler Menschen zusammen. Schade eigentlich, aber immerhin weiss ich es jetzt 😉
Weitere Auswertungen aus der Umfrage, bei der bis heute 33 Antworten eingegangen sind:
Ich habe knapp über 700€ in den letzten 3 Wochen durch den Memberpass eingenommen. Alle Käufer bekommen ihr Geld natürlich wieder zurück! Dem Gegenüber stehen Werbeausgaben von 200€ (bekomme ich leider nicht wieder). Eigentlich ein guter Schnitt. Ich habe jedoch festgestellt, dass sich das Modell nicht so gut skalieren lässt. D.h. ich habe diverse Werbeformate und Zielgruppenansprachen, v.a. bei Facebook ausprobiert. Facebook deshalb, weil das Targeting zielgenauer funktioniert. Zwar funktioniert es, aber die Skalierung wird teuer. Durch Anheben des Preises für den Memberpass hätte ich in der Zukunft (mit weiteren Artikeln) vielleicht alles kalkulatorisch rechtfertigen können. Vor allem sollte auch die Englische Seite von LSWW dazu beitragen. Rechnerisch hätte ich vielleicht sogar ein gutes Geschäft machen können. Immerhin kommt mehr rein also raus geht.
Aber: Mein primäres Ziel ist Reichweite. Um aufgrund der Paywall schliesse ich Menschen aus, die ich eigentlich nicht ausschliessen will. Es ist also keine Frage des Geldes (viele hätten sich problemlos einen Pass kaufen können). Es ist eher das Medium an sich:
Ein Blog ist eine Inspirationsquelle und keine Weiterbildungsplattform
Was funktioniert dann also für einen Mitgliederbereich? Dieser Erfahrung hier zufolge muss es tatsächlich eine Art „Kurs“ sein. Etwas mit einem Anfang, einem Ende und einem Zielversprechen. Das war für die meisten hier nicht sichtbar.
Ich mache weiter, natürlich. Dass etwas mal nicht funktioniert, gehört zum Unternehmertum dazu. „let´s see what sucked“ ist ebenso Teil von Unternehmertum wie „let´s see what works“. Die Inhalte kamen gut an, die Ausrichtung stimmt. Auch wenn ich hier noch etwas gelernt habe und die Contentstrategie in im Detail anpassen werde. Viele wollen z.B. nicht nur meine Geschichten, sondern auch die von anderen erfolgreichen und nicht erfolgreichen Gründern hören. Finde ich gut.
Ich werde versuchen weiterhin mit meinem Team einen Post pro Woche zu veröffentlichen und dabei den Anspruch zu halten. Ich werde weiterhin mit meinem Team arbeiten und das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Ich denke in 6 oder 12 Monaten werde ich dann sehen, wie es sich entwickelt und ob es nicht ein alternatives Geschäftsmodell gibt.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich der Blog in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin strukturell anpassen wird. Denn ich werde weiterhin messen, testen, und gestalten und viele kleine Experimente mit LSWW durchführen. Das wichtigste ist aber, dass die Qualität und das Durchhaltevermögen bleiben.
Ich wollte mich mit allem Mitteln davor drücken ein SEO Projekt mit LSWW zu betreiben. Kurz: Ich wollte einfach schreiben, ganz egal wie, einfach drauf los. Jetzt muss ich hier einlenken und zumindest versuchen die SEO Basics einzuhalten. Aber immerhin wurde diese Seite erstaunlich schnell von Google indexiert (vielleicht dank des Thesis Themes von DIY Themes).
Der Alexa Rank schnellte ebenfalls nach oben (aktuell ca. 340.000 weltweit, 11.500 in Deutschland) und bereits jetzt wird die Seite über erste Google-Suchen gefunden. Ziemlich gut. Offenbar hat Google den Mehrwert von gutem Content erkannt und vielleicht es wird gar nicht so schwer wie ich denke 😉
Da ich die Ausgaben für den Blog aber dennoch irgendwie irgendwann mindestens decken möchte, habe ich mir folgende Geschäftsmodelle zum ausprobieren auf die Liste geschrieben. Über Erfahrungen und Feedback dazu aus euren Projekten freue ich mich sehr!
– Affiliate-Empfehlungen
– klassische Werbung (z.B. Banner oder Sponsored Posts)
– Events/Workshops/Webinare veranstalten
– Listings von z.B. Jobs und Anbietern bestimmter Leistungen (z.B. SEO Experten)
– Verkauf eigener Produkte (z.B. Plugins, Gadgets, etc.)
– eBooks mit gesonderten Inhalten verkaufen
– Speaker Gebühren
Im Moment werde ich mich jedoch um den Aufbau der Reichweite kümmern. Ich will Themen eingrenzen, den Redaktionsplan anpassen und stabil weiterhin Content produzieren. Für dich als Leser, aber auch für mich als Autor und Betreiber. Denn das ist die Voraussetzung für alle Geschäftsmodelle.
Bereits in der kommenden Woche werde ich eine neue Sache ausprobieren. Bleib gespannt und trag dich am besten für den Newsletter ein. Dann halte ich dich auf dem Laufenden. Auch weiterhin wird es heissen „let´s see what works“.
Diese Artikel sind jetzt übrigens auch verfügbar (waren vorher nur für Member freigeschaltet):
Vielleicht könnte für den Einen oder Anderen auch http://www.coachy.net interessant sein? Du kannst 10x schneller und einfacher zum eigenen Mitgliederbereich für deine Videokurse als mit anderen Lösungen wie WordPress etc.
Ganz liebe Grüße
Julia
das sieht wirklich ganz spannend aus. Aber geht tatsächlich nur Digistore?
Dirk - Founder: http://neomatt.de
Kurzfristig wäre mein Tipp daher, wie auch von dir geplant, zunächst weiter Inhalte zu produzieren und diese in geordneter und überarbeiteter Fassung letztlich in ein Buch / Ebook zum Verkauf anzubieten. Sollen Listings, Job Inserate etc irgendwann in den Fokus rücken ist ein personifizierter Ansatz sicherlich schwerer schmackhaft zu machen, als ein Magazincharakter. Andernfalls bietet der personifizierte Ansatz leichter Zugang zu Berater Honoraren & Speaker Bookings.
ich habe damals bei der Einführung des Mitgliederbereiches deine Entscheidung spannend beobachtet. Eigentlich erstaunlich, dass das was wir aus der Offline-Welt nur all zu gut kennen online nicht funktioniert. Nichts ist umsonst. Für eine Zeitung bezahle ich ja auch Geld. Einzeln pro Zeitung oder im Abo. Die Gesellschaft im Allgemeinen hat sich nur ganz schön daran gewöhnt, dass online alles kostenlos ist und ist daher kaum noch bereit für die gleiche Leistung, die offline Geld kosten würde, online Geld zu bezahlen..
Naja, was ich eigentlich sagen wollte.. :D
Du schreibt in dem Artikel "Die Inhalte sind unique und qualitativ, werden gut recherchiert und mit Aufwand und Liebe geschrieben. (..) es sind echte, gute Inhalte, die vor allem einen sofortigen Mehrwert bieten."
Wenn ich Leuten erkläre, wie SEO funktioniert, sage ich im Grunde genau das. SEO besteht nicht mehr aus 300-Wörtern-Texten und hoher stupider Keyworddichte, sondern aus Mehrwert für den Nutzer. Ich bin mir sicher, dass wenn du deine Texte genau so schreibst, wie du es oben gesagt hast, wird Google dich lieben. Und wenn du dann gelegentlich mal in den Keyword-Tools und dein Tracking-Tool schaust: *bäm* Haufenweise SEO-Traffic auf deinem tollen Blog ;-)
Schönen Gruß,
Thomas
Ich bin vor einigen Minuten auf deinen Blog gestoßen.
Dabei habe ich anhand dieses tollen Artikels festgestellt, dass wir nicht nur thematisch verwandte Blogs betreiben sondern diese auch auf sehr ähnliche Art und Weise weiterentwickeln und betreiben. Sowohl Blog als auch Unternehmen. Bestätigt mich, dass ich nicht auf dem komplett falschen Dampfer bin :).
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und erfolgreiches Testen!
Gruß
Jens
Aus meiner Sicht kann es man im Kleinen (in einem Blog) nur über Vertrauen (Reputation) und eine gute Bindung zur Stammleserschaft schaffen seine Inhalte zu monetarisieren (Memberbereich, E-Books, Affiliate etc.). Gibt einige Beispiele wo das funktioniert.
Ich persönlich finde den Ansatz gut,zu sagen: "Die anderen Portale sind sehr theoretisch und ich bin DER Praktiker"
Dann MACH dich zu der Quelle im Netz, die praktische, umsetzungsorientierte Artikel schreibt!
Btw. Google ist bei der Indexierung neuer Seiten rasend schnell geworden. Wir reden nicht von Stunden, sondern von wenigen Minuten (wenn überhaupt). Schnelle Indexierung ist also keine wirkliche Kennzahl für die Qualität einer Seite ;) Ansonsten kann ich behaupten, dass man SEO beachten kann und trotzdem weiterhin den jetzigen Schreibstil beibehält.
Viel Erfolg!
Für mich sind beim Bloggen primäre Einkommensquellen, wie z.B. Affiliate, nicht so wichtig, da man dann wohl wirklich voll auf die SEO-Schiene setzen muss, und darauf habe ich auch keinen Bock. Ich sehe meinen Blog daher auch eher als Plattform, aus der sich zum einen interessante Geschäftsmöglichkeiten entwickeln, und zum anderen als Möglichkeit, eigene Produkte oder Services sozusagen in zweiter Reihe anzubieten. Nach meiner Erfahrung sind dann die Blogleser auch die angenehmsten Kunden, da sie in der Regel genau aus der Zielgruppe stammen und Vertrauen bereits aufgebaut haben.
Ich freu´ mich auf Deine weiteren Posts!
Wie immer ein guter und lehrreicher Artikel. Die Entscheidung kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube sogar, dass die Leserschaft so deutlich höher wird. Vielleicht machst Du ja statt dessen eine "Vortragsreihe" in verschiedenen Städten?!
- Björn Dorra, Founder http://netzaktiv.de
Was denkst du?