Ab April 2016 schreibe ich auf letsseewhatworks.com über mein aktuelles Projekt, den Aufbau eines Software-as-a-Service ( SaaS )-Businesses.
Ich habe keinen IT- oder BWL-Hintergrund, starte mit einem Kapital von 0,00 EUR und habe zu Beginn noch keine Geschäftsidee.
Einzig das Ziel ist klar:
Auf dem Weg dahin lasse ich Dich an meinen Erfolgen, Herausforderungen und Erkenntnissen teilhaben. Das schwierigste wird es sein, immer dranzubleiben, mich von Rückschlägen nicht demotivieren oder von schnellen Erfolgen aus dem Konzept bringen zu lassen.
Los geht`s!
Ok, hier sitze ich nun. Unter den denkbar schlechtesten Voraussetzungen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du bessere Bedingungen vorfindest. Warum mache ich es trotzdem?
Ich begleite freiberuflich in persönlichen Coachings und Gruppenseminaren Menschen, wenn sie in Krisen stecken oder den Wunsch haben, sich weiterzuentwickeln. Und arbeite als Supervisor in Kirchengemeinden sowie in der Flüchtlingshilfe und moderiere Gespräche in Krisensituationen.
Mein Ziel ist es, parallel dazu ein Business aufzubauen, dass mir ein ortsunabhängiges Einkommen ermöglicht.
Daher habe ich seit Sommer 2015 vom Aufbau eines Magazins und einer Online-Community für lokale Unternehmen, über eine Plattform für Flüchtlingsinitiativen und dem Online-Shop für ein alternatives Sammelalbums für die Europameisterschaft in Frankreich verschiedene Projekte alleine oder mit Partnern gestartet.
Der Ansatz dabei war immer folgender: Es gab eine Idee für ein Produkt, von dem ich oder wir ausgingen, dass wir Abnehmer finden würden. Alle Vorhaben haben wir versucht lean, also schnell und simple, innerhalb von wenigen Wochen, an den möglichen Markt zu bringen und direkt im Austausch mit Kunden zu testen. So war es möglich, innerhalb eines Jahres mehrere Ansätze zu starten, zu scheitern, Erfolge zu feiern, dabei zu lernen – ohne uns zu ruinieren – und den unternehmerischen Spirit von hinfallen, aufstehen, weitermachen, zu stärken.
Im Rückblick kann ich sagen: Es war alles sehr lehrreich. Für jedes der Projekte musste ich neue Skills lernen. Dazu gehörte es WordPress-Seiten aufzusetzen sowie Landingpages, E-Mail-Verteiler und Online-Kampagnen zu erstellen. Ich habe einen Onlineshop aufgebaut und von Abrechnung bis Versand alles geregelt. Und ich habe Menschen kennengelernt, die ich ansonsten nie getroffen hätte.
Insgesamt haben mich die letzten 9 Monate so sehr bereichert, wie selten eine Zeit davor. Ich habe gelernt,
Nachdem ich nun einige Versuche im Online-Business gestartet habe, habe ich erkannt, dass ich wahrscheinlich am erfolgreichsten sein werde, wenn ich mich auch hier auf meine Stärken besinnen kann – denn dann ich bin am motiviertesten.
Woran erkenne ich meine Stärken? Mein Klient/Kunde wird durch meine Arbeit bereichert und gleichzeitig erreiche ich relativ mühelos meine Ziele.
Für mich z.B. trifft das bei folgenden Aufgaben zu:
Dagegen trifft es für folgendes nicht zu:
Ich suche regelmäßig nach neuen Podcasts im Bereich Entrepreneurship und überfliege die Überschriften der einzelnen Folgen – auf der Suche nach interessanten Inhalten.
Dazu gehören die Podcasts von Tim Chimoy (I love mondays) und von Pat Flynn (Smart Passive Income). Bei Pat fand ich eine Folge mit dem Titel „Building a Lucrative Business with No Ideas, No Expertise, and No Money with Dane Maxwell“. Es geht dabei um die Entwicklung eines Software-as-a-Service-Businesses innerhalb von 6 Monaten. Ein Ansatz, der meinem Ziel, auf meinen Stärken aufzubauen, bisher am nächsten kommt.
Du findest einen Markt, kontaktierst ihn und destillierst ein ganz spezifisches Problem heraus
Du erstellst ein Mock-up der Lösung und versuchst sie an potentielle Kunden zu verkaufen.
Du organisierst ein Entwicklungs-Team, versetzt sie in die Lage die Software zu programmieren und verkaufst vorab Deine Lösung, um die Entwicklungskosten zu decken.
Du beginnst eine Liste von Leads aufzubauen, die Interesse an Deiner Software haben könnte.
Du baust eine Beziehung zu den Leads auf und stärkst die Vertrauensbasis, während die Software entwickelt wird.
Du launchst die SaaS Software, generierst erste Einnahmen und beobachtest die Entwicklung.
Hierzu gibt es in den verschiedenen, kostenlosen Quellen sehr detaillierte Anleitungen. Da es ein Test ist und ich auf keine Erfahrungen zurückgreifen kann, vertraue ich den Vorschlägen zu 100% und werde den Fahrplan 1:1 umsetzen. Natürlich kann es sein, dass das Vorgehen in Deutschland nur in abgewandelter Form funktioniert, da die Anleitung aus den USA stammt. Aber genau dafür ist dieses Projekt da.
Der erste Monat im Detail:
Wähle einen Markt:
Zielkunden für eine Befragung finden (Du brauchst etwa 100 bis 400 Kontakte, um genug Rückmeldungen zu bekommen. Davon werden etwa 10 bis 20% reagieren. Du benötigst etwa 10 Telefonanrufe oder persönliche Gespräche, um ein spezifisches Problem der Nische zu entdecken. Eine Zahl von etwa 30 persönlichen Kontakten ist eine gute Basis, denn daraus können die ersten fünf bis 10 Pre-Sells, also Kunden, die die Entwicklungskosten decken, werden.)
Wichtig:
Das sind sie also. Die Aufgaben für Monat 1. In etwa vier Wochen werde ich Euch an dieser Stelle im zweiten Teil davon berichten, was funktioniert und was nicht funktioniert hat. Dazu gibt es kurze Statistiken zu Aufwand und Ergebnis sowie die Aufgaben für den 2. Monat.
Wenn Du weiter informiert werden möchtest, trage Dich hier ein und Du erhältst alle Neuigkeiten per E-Mail, bevor sie hier im Blog veröffentlicht werden.
Hast Du auch Interesse an der Entwicklung eines SaaS? Welche Erfahrungen hast Du schon gemacht? Wie gehst Du persönlich mit der Herausforderung um, für ein großes Ziel konstant „dran zu bleiben“?
Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Was denkst du?