Es gibt Menschen, die betreiben ihren Blog oder eine Website, weil sie sich mitteilen wollen. Und dann gibt es andere, die damit Geld verdienen wollen.
Zugegeben, die Grenze ist nicht trennscharf und das ist auch eigentlich nicht wichtig. Wichtig ist, dass ein Blog oder eine Website eine gute Möglichkeit bietet Reichweite zu generieren. Und Reichweite ist das, was man – wenn man es richtig macht – zu Geld machen kann. Ich selbst habe auch schon versucht diesen Blog zu Beginn über ein Membership Modell zu monetarisieren, bin aber damit gescheitert.
Mittlerweile habe ich selbst einige Erfahrungen gemacht und auch von anderen gelernt, was gut funktioniert: Affiliate-Werbung! Es geht also darum ein Produkt zu empfehlen und dafür bei Erfolg eine Provision zu verdienen. Wie gut das funktionieren kann, siehst du in dieser Amazon Affiliate Case Study.
Ein einfaches Prinzip, aber nicht ganz trivial in der Umsetzung. Poste ich nämlich einen Link bei Facebook, einen Text in meinem Blog oder schalte einen Banner, ist die Regelmäßigkeit erfolgreicher Empfehlungen noch längst nicht gegeben. Im Gegenteil, die Chance, dass man nach kurzer Zeit keine Empfehlungen mehr generieren kann, ist groß.
Die Lösung: Affiliate-Shops. Ich finde im Gegensatz zu Bannern und Sponsored Posts bietet ein Affiliate-Shop eine fantastische Möglichkeit dauerhaft Klicks zu erzeugen und damit Provisionen zu verdienen. Und ich wundere mich, warum das nicht mehr Menschen bereits machen. Wie einfach das geht erfährst du weiter unten.
Im besten Fall ist dein Affiliate Shop eine Mischung aus echtem Shop (also mit eigenen Produkten) und Affiliate Empfehlungen. Der Datafeedr ist ein WordPress Plugin mit dem sich ein Affiliate Shop erstellen lässt. Wir haben den Datafeedr bereits getestet und genauer vorgestellt.
Banner waren lange Zeit der Hit, wenn es um Online Werbung ging. Die Sidebars wurden mit Werbeanzeigen zugepflastert, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Dazu noch ein Banner im Header und einer im Text und fertig war die Reizüberflutung. Früher reagierten die User auf Banner Werbung, weil sie neu und anders war als das, was sie bisher kannten. Entsprechend gut waren damals auch noch die Klickraten.
Allerdings wurde dieses Verhalten durch die Maßlosigkeit, mit welcher Banner geschaltet wurden, rasch geändert. Die Gier des Einzelnen machte die Qualität unbrauchbar! Es gab am Ende einfach zu viele Werbeflächen. Wie gesagt, eine totale Reizüberflutung, die mit einer Empfehlung nichts mehr zu tun hat.
Die Zeiten der guten und qualitativen Klickraten von Bannern sind also mittlerweile vorbei. Wenn, dann sind in den meisten Magazinen z.B. auch nur noch nicht-animierte Banner zulässig…und die verfügbaren Flächen und auch das Interesse der Adverstiser werden auch immer weniger (ist zumindest mein Gefühl). Die Folge: immer mehr Seitenbetreiber bemerken die schlechte Performance der Banner und schwenken um auf Alternative Werbeflächen, die Sie verkaufen können. Das Zauberwort heißt „Context-sensitive Empfehlungen“ oder wie man auch so schön sagt: Content Marketing.
Das, was der Banner nicht mehr schafft, sollen jetzt Inhalte und persönliche Beziehungen wettmachen. Weniger ist mehr, Qualität ist wichtiger als je zuvor.
Die erste Form des Contentmarketings, die dem des heutigen Marketing am nähesten kommt stammt aus dem Jahre 2004, als Microsoft den ersten richtigen Corporate Blog mit dem Titel „Channel 9“ ins leben rief.
Seitdem hat sich viel getan. Content Marketing ist mittlerweile nicht immer nur ein Blog, sondern tritt in vielen Formen an den User/den Kunden heran. Als Gastbeitrag, Sponsored Post, oder auch durch ein Storytelling auf Medium zum Beispiel. Gerade die Sponsored Posts sind momentan beliebter denn je, auch wenn ich selbst nicht mehr ganz von dem Format überzeugt bin. Advertorials, also redaktionell anmutende Beiträge, die jedoch nur das Ziel der Conversion haben, tauchen überall im Web auf.
Dabei gibt es jedoch ein Problem. Zwar hat ein solcher gekaufter Artikel für einige Zeit eine Brisanz auf der Website, wird jedoch schnell durch weitere Posts nach unten gerutscht und verliert so an direkter Aufmerksamkeit. Falls der Artikel nicht auf der ersten Seite der Google Suchergebnisse auftaucht, handelt es sich eher um einen Impulsgeber, als einen Dauerkonvertierer. Und ganz nebenbei: Wer einen Do-Follow Link gegen Geld anbietet, der verstößt gegen die Google Richtlinien und läuft in Gefahr eine manuelle Maßnahme verpasst zu bekommen.
Das wichtigste für einen Affiliate ist es regelmäßige Empfehlungen zu erzeugen, nicht nur vereinzelte Impulse.
Affiliate Programme gibt es wie Sand am Meer, manche davon sind sogar richtig gut, wie ich finde. Die gängigsten Vergütungsarten dabei sind Pay per Click (PPC), Pay per Lead (PPL) oder Pay per Sale (PPS). Der vom Anbieter gezahlte Betrag ist also abhängig von der Performance einer Werbemaßnahme. Und diese hängt wiederum davon am, wie gut man in der Lage ist Empfehlungen auszusprechen und Kunden zu gewinnen. Dafür sind aus meiner Sicht zwei Dinge essentiell:
Als Affiliate bist du also selbst verantwortlich dafür, wie viel oder wenig Geld du verdienen kannst. Die guten bekommen mehr, die anderen weniger.
Für Unternehmen ist diese Art der Vermarktung extrem attraktiv, da nur bei Erfolg eine Provision gezahlt wird. Mit anderen Worten: Kein Risiko. Allerdings rate ich als werbetreibendes Unternehmen von Affiliate-Netzwerken zur Partnersuche ab, da die Qualität meiner Erfahrung nach dort stark leidet.
Du hast bereits ein passendes Affiliate Programm für dich gefunden? Super!
Aber: Wie schaffst du es damit regelmäßig Empfehlungen zu erzeugen, wenn Banner raus fallen und Posts und Social Media Empfehlungen nur kurzfristig Erfolge versprechen?
Vielleicht klingt es im ersten Moment etwas seltsam (weil du keinen Shop (z.B. mit Shopify) anbietest, sondern einen Blog), aber die Lösung des Problems ist ein Shop, der eigentlich gar nichts verkauft, sondern empfehlt. Auf den ersten Blick sieht zwar alles aus wie in einem richtigen Shop, allerdings führen die „Kauf“ Buttons nicht zum Warenkorb, sondern führen über den Affiliate Link auf einen externen Shop, z.B. zum Amazon, Zalando und Co.
Erfolgreiche und große Beispiele dafür sind z.B. stylight.de, discavo.de und kayak.de . Bei allen drei Beispielen wird nicht beim Anbieter selbst gekauft, sondern weitergeleitet. Klassische Affiliate-Shops eben.
Ein Affiliate Shop hat zwei wichtige Vorteile gegenüber einem „richtigen“ Shop:
Die Grundlage für einen solchen Shop bilden gute Affiliate Deals. Und die gilt es erst einmal zu schließen. Das Amazon Partnerprogramm ist zur Not immer ein guter Anfang, wo du bis zu 10% Provision als Affiliate verdienst.
Ich mache es mal an einem konkreten Beispiel vor.
Die Basis für einen soliden Affiliate Shop bildet z.B. eine unabhängige WordPress Installation oder eine Shop-Erweiterung in deinem bestehenden Blog/deiner bestehenden Website. In dieser WordPress Installation installierst du dann das kostenlose WooCommerce Plugin und entscheidest dich für ein Shop Theme.
Tipp: Die besten Shop-Themes für Affiliate Shops
Ein Beispiel, was ich selbst nutze ist das Flatsome UX Theme.
WordPress Theme Tipp für deinen Affiliate Shop: FLATSOME UX
Sind die grundsätzlichen Schritte zur Erstellung eines Blogs abgeschlossen kannst du bereits anfangen Produkte einzupflegen. Gehe dafür zuerst unter dem Menüpunkt „Products“ auf den Unterpunkt „Add Product“ . Eine neue, leere Produktmaske öffnet sich. Dort kannst du den Titel, eine lange und eine kurze Produktbeschreibung, sowie Produktbilder hinterlegen.
Der entscheidende Schritt kommt erst jetzt:Um aus deinem Produkt ein Affiliate Produkt zu machen musst du den Produkttyp auf „External/Affiliate Product“ setzen.
Dadurch ändert sich die Product Data Maske und du kannst den Preis, einen Affiliate Link und einen individuelen Button Text (z.B. „Zum Shop“) eintragen. Speichern, fertig. Dein Produkt sollte nun im Shop zu sehen sein.
Solltest du nur einen kleinen Affiliate Shop betreiben, kann ich FastBill Plus zur Abrechnung empfehlen. Vereinbare mit deinem Merchant einen Preis/Click oder einen festen Preis und zähle die Klicks mit einem Plugin, wie z.B. Pretty Link. Einmal im Monat kannst du dann mit FastBill Pro eine Rechnung an deinen Merchant schicken und so deine Affiliate-Umsätze abrechnen.
Ist dein Shop aber größer und umfasst mehrere Tausend Produkte von verschiedenen Merchants, dann wird das schon umständlicher. Mit unserem zweiten Produkt Monsum lässt sich aber auch ein großer Affiliate Shop ohne Probleme abrechnen. Einfach die Klicks über die API an Monsum übergeben und die Umsätze einmal im Monat automatisch einziehen und abrechnen lassen, voll automatisiert. Wer her Hilfe braucht, kann mich gerne kontaktieren.
Nutzt du einfache Links aus einem Affiliate Programm, anstatt eines Click-Deals, entfällt die Abrechnung auf deiner Seite. In dem Fall erhälst du eine Gutschrift (z.B. von Amazon) und kannst diese einfach als Einnahme in FastBill erfassen.
Auch, wenn technisch alles steht, es gibt ein paar Dinge, auf die du bei einem Affiliate Shop achten solltest:
Jedes Unternehmen hat ein Problem: Woher (guten) Traffic holen und vor allem skalieren? Google und Facebook sind zwar gute Werbekanäle, aber auch dort gibt es schnell erreichte Grenzen. Deshalb lohnt sich gerade für Nischenanbieter, die keine Millionensumen in TV-Werbung investieren wollen/können, eher ein Affiliate Deal. Über Blogs und fachliche Websites mit Affiliate Shop kommt man wunderbar an die gewünschte Zielgruppe.
Affiliate Shops sind eine weniger bekannte Form des Affiliate Marketings. Im Shop sind die empfohlenen Produkte übersichtlich dargestellt und leicht zu finden. Sie haben im Gegensatz zu Blogartikeln außerdem den Vorteil, dass sie nicht auf SEO Traffic angewiesen sind. Mit dem WordPress Plugin Datafeedr kannst du den Import, das Anlegen und die Aktualisierung der Produkte im Shop automatisieren.
Noch Fragen? Bin gespannt, ob hier schon jemand einen Affiliate Shop betreibt oder demnächst damit anfängt. Oder hast du andere gute Tipps, wie du langfristig Affiliate-Empfehlungen erreichst?
Hier findest du weitere Beiträge und Informationen rund um Affiliate Marketing.
wen möchtest du denn alternativ ansprechen? Die Vorlage erzeugt immer die Ansprache an den Autoren des jeweiligen Beitrags hier.
danke erstmal für den informativen Artikel. Eine kurze Frage: Wenn ich persönlich ein Thema interessant finde, der Händler oder Shop aber nicht in einem Affiliate Programm zu finden ist, d.h. ich würde gerne dennoch auf die Produkte von einem kleinen Händler verweisen/ verlinken. Wie ist es möglich, dass wenn ein Nutzer auf meine Seite kommt und beim Händler einen Kauf tätigt, ich dennoch eine kleine Pay-Per-Sale erhalte, wie lässt sich das tracken und verifizieren, hast du damit Erfahung?
Am besten wohl, direkt einen Vertrag mit dem Händler/ Merchant schließen, oder?
Viele Grüße
Martin
was du suchst, sind Partnerprogramme von den Anbietern, die meist über Affiliate Netzwerke wie awin.de, adcell.de oder andere angeboten und abgewickelt werden. Dort meldest du dich an und bewirbst dich für das Programm beim Anbieter. Sobald du freigeschaltet wurdest, kannst du mit der Werbung anfangen und bekommst eine Provision, sobald ein Kauf getätigt wurde. Das Tracking richtet der Anbieter ein und wird vom Netzwerk geprüft. Du bekommst nur einen Affiliate Link, über den du die Nutzer zum Anbieter schickst.
Je nach Branche sind die Anbieter in unterschiedlichen Netzwerken. In welcher Branche möchtest du werben?
danke Dir für die ausführliche Artikeln. Ich habe eine Frage zu den Webseiten wie Stylight und Ladenzeile. Wie Du schon gesagt hast man wird für die Programme freigeschalten wenn die Seite fertig ist. Und wie können denn die oben genannten Seiten mit 100% Affiliatelinks ohne Content-Artikeln das grüne Licht bekommen zum starten? Hier wurde schon mal den Teufelskreis erwähnt :)
Danke Dir im Vorausl!
Ich glaube der Weg ist, zuerst Content aufzubauen und am Anfang den Anbietern ohne Provision Traffic zu bringen. Danach erst kannst du beantragen als Affiliate freigeschaltet zu werden. Alternativ kannst du über die Netzwerke auch versuchen zu erklären, was du vor hast. Vielleicht reicht das ja. Viel Erfolg!
Wie soll/kann ich die Produkte Importieren jedes Einzeln anlegen oder gibt es eine Automation für den Import?
Ich freue mich auf deine Info.
ich kenne mich mit Magento/Gambio nicht aus, aber die sind auf jeden Fall auf Performance und große Shops ausgelegt. Für Wordpress gibt es die Plugins.... ob es sowas auch für die anderen Systeme gibt weiss ich leider nicht. Frag doch mal in der LSWW Community danach.
mit welchem Plugin / Theme kann ich es schaffen, dass ich Produkte von unterschiedlichen Affiliate Netzwerken einbaue, da sie ja alle auf unterschiedliche Kassen verweisen werden. Zum Beispiel der Kunde kauft 1 Produkt bei Amazon und 1 Produkt aus affili.net. Wie kann ich das einstellen? Vielen Dank im voraus.
ich hatte das mit Datafeedr gemacht. Schau mal hier in den Beitrag dazu: https://letsseewhatworks.com/datafeedr-woocommerce-affiliate/
Da ist auch ein Rabattcode drin. Wenn der Kunde allerdings 2 Produkte aus 2 Shops haben will, wird dir vorerst kein Tool helfen können, diese zusammen zu bringen. Der einzige Ansatz hier wäre Dropshipping, d.h. du machst den Verkauf und bestellst das dann im Hintergrund selbst bei dem Anbieter.
Erstmal ein Dankeschön für diesen Beitrag!
Eine Frage blieb für mich allerdings noch offen:
Wie werde ich Affiliate-Partner wenn der Shop sich noch im Aufbau befindet?
Soweit ich informiert bin benötige ich erstmal eine fertige Webseite welche ich dann als Partner anmelden kann. Diese bekommt aber nur grünes Licht wenn sie auch fertig ist und funktioniert. Es ergibt sich ein Teufelskreis. Falls ich die Artikel ohne gültige Partnerschaft einpflege fürchte ich rechtliche Probleme!
Danke im Vorraus für deine Antwort!
natürlich brauchst du erstmal eine Website und auch Traffic. Wenn das vorhanden ist, wirst du auch für Programme freigeschaltet. Ansonsten immer nachhaken bei den Anbietern, wenn du abgelehnt wirst. Es spricht aus meiner Sicht auch nichts dagegen erstmal ohne Affiliate anzufangen. Ich hörte, das soll ohnehin besser für Rankings funktionieren.
VG
Christian
ich bin noch recht neu in der Branche, möchte aber auch einen Online Shop erstellen. Allerdings sind die Produkte die ich anbieten möchte, in keinem Affiliatenetzwergk wie z.B. Digistore, usw. angemeldet. Das bedeutet doch, dass ich die Affiliate Links selbst erstellen muss oder? Oder ist die Anmeldung bei einem Netzwerk nötig um die gesamte Abwicklung, wie Bestellung, Zahlung, Lieferung, Stornierung, Affiliatevertrag, Geschäftsbedingungen usw. zu gewährleisten?
Und dann hab ich noch eine Frage zum Ablauf... Kann ich meinen Shop auch so gestalten, dass die Kunden nicht auf die Seite vom Anbieter weitergeleitet werden sondern auf meiner Seite bleiben und dann die jeweiligen Firmen eine Benachrichtigung bekommen? Bzw. wann wird der denn genau weitergeleitet? Bei der Zahlung oder wenn er direkt aufs Produktbild klickt?
Ich wäre unendlich dankbar für eine nette Antwort :)
das Vorgehen sollte sein: 1. Suchen, was du bewerben möchtest als Affiliate und 2. herausfinden, wo und wie dieser Anbieter Affiliate-Abwicklung anbietet.
Die meisten großen Plattformen sind bei den großen Netzwerken wie affilinet, zanox und co. . Google einfach mal ("Anbietername" Affiliate), dann kommst du meistens schon zum Ziel.
Die komplette Abwicklung übernimmt dann das Netzwerk oder der Anbieter selbst. Du musst eigentlich immer nur die Links setzen (Achtung, auf No-Follow Links achten) und warten, bis du was verdienst.
Die Weiterleitung erfolgt, sobald jemand auf deinen Link klickt. Bei diversen Plugins wie oben im Text kann man das unterschiedlich einstellen. Welches Plugin nutzt du?
du kannst nur Affiliate Produkte anbieten, die ein andere über ein Affiliate Programm auch zur Verfügung stellt (und dafür bereit ist eine Provision zu zahlen). Wenn das nicht der Fall ist, kannst du den Anbieter kontaktieren und bitte das zu ändern.
Die rechtliche/vertragliche Abwicklung wird entweder über das Affiliate Netzwerk gemacht, oder du macht eine direkte Vereinbarung mit dem Anbieter der Produkte. In letzterem Fall muss der Anbieter aber auch vorgeben, wie das ganze messbar gemacht wird.
Bei Affiliate ist übrigens das Aushandeln von unterschiedlichen Verträgen nicht üblich, wenn du nicht gerade ein Millionen-Publikum erreichst. Mein Tipp: starte mit den Produkten, die da sind und mit den angebotenen Standardkonditionen. Wenn das klappt, kannst du immer noch auf die Partner zugehen und hast sogar bessere Argumente, weil du ja schon bewiesen hast, dass du Umsatz für die Unternehmen erzeugen kannst.
hoffe meine Frage ist nicht zu "dumm" gestellt. Aber funktioniert das Prinzip eines Affiliate Online Shops wirklich, also auch so dass Google damit kein Problem hat und die Seite auf umkämpften Keys landet. Ok, Ladenzeile ist ggf. ein gutes Beispiel. Zumindest bin ich bei Google über so eine Art von Shop nicht nicht gelangt. Oder wird diese Art von Online Shop von der Mehrheit einfach nicht genutzt?
ja, das Modell ist auch für google nicht unüblich. Wichtig ist, dass die Affiliate Links alle auf "rel=nofollow" stehen, sodass Google diesen Links nicht folgt.
Ansonsten funktioniert das prima.
Viele Grüße
Christian
stimmt. Ladenzeile.de ist auch ein gutes Beispiel.
Ich bin selbst neu in diesem Business und habe hier auf jeden Fall Anregungen geholt. Ich persönlich bin jemand der gleich etwas machen will und habe demnach auch gleich mit affiliate gestartet. Habe auch einen Shop und habe auch einige Probleme ( aber ich habe in den letzten Wochen gemerkt, wie viel man lernt wenn man sich den Problemen stellt). Bei einer Sache bin ich aber immer noch am hängen und vlt kannst du mir dort weiter helfen. Ich habe ein Problem bei den Produktbilder. Sie werden nach einiger Zeit einfach kleiner und somit nicht wirklich schön anzusehen. Du bist wahrscheinlich schon sehr erfahren in WP und hoffe du kannst mit mir deine Erfahrungen teilen und mir dabei helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ivan B.
SEO und echten Mehrwert für die Besucher darf man bei solchen Projekten einfach nicht ignorieren und hier fängt die Arbeit an. Einfach einen Affiliate-Shop aufzusetzen reicht nicht aus, innerhalb von vier Wochen arbeiten wir schon zu dritt an botigo.de
Ein guter Weg sind Werbenetzwerke, ich bevorzuge AdSense. Die Kampagnen muss man wirklich planen, testen und immer wieder anpassen. Immer konsequent am Ball bleiben und alle Schritte gut dokumentieren. Voraussetzung ist dennoch eine möglichst optimale SEO.
Ein Vorteil von Werbenetzwerken ist zudem, dass Nutzer mit Adblockern erst gar nicht auf den Shop gelotst werden, da sie die Anzeigen überhaupt nicht sehen.
danke für deine Einblicke. Macht auf jeden Fall total Sinn. Wenn du möchtest, schreib doch mal ausführlich über deine Erfahrungen hier -> https://letsseewhatworks.com/autor-werden/
Das ist ja mal ein geiler Artikel! Ich kaufe seit einiger Zeit Domains und parke sie, allerdgins möchte ich jetzt einen Schritt weiter gehen und die domains monetarisieren. Und bequem wie ich bin möchte ich möglichst viel automatisieren ;-)
Dein Artikel war wie ein tritt in den allerwertesten für mich weil mir damit endlich eine Möglichkeit vor Augen geführt wie das geht. Jetzt habe ich mit ein bischen Recherche das WooCommerce Amazon Affiliates Plugin für Wordpress gefunden. Kennt das vllt. jemand hier und hat Erfahrung damit? Am brennendsten interessiert mich dazu eins: das Plugin erstellt einen eigenen Warenkorb für den Shop und erst beim Kassiervorgang wird der Kunde auf die Amazon Seite umgeleitet wo schon alles in seinem Warenkorb angezeigt wird was er im Shop in den Warenkorb gelegt hat. Ist das in Deutschland so erlaubt? Und wenn nicht, ist es erlaubt dieses Verfahren als deutscher Seitenbetreiber in einem Shop für das Ausland aufgebauten Shop einzusetzen? Über Antworten würde ich mich riiiiesig freuen!
Viele Grüße und viel Erfolg allen, Max
danke das Du Dich für mich bemühst. Ich arbeite mit datafeedr, API- nicht factory weil ich ein anderes Theme habe.
Von Amazon bekomme ich nicht "Amazon.de" aber da gibt es das Plugin für woocommerce "Affiliate Light", allerdings habe ich schon wieder Probleme die Bilder auszutauschen. Die sind meist zu groß und ausgetauscht bekomme ich die nur in der Produktansicht nicht auf der Übersichtsseite...die Produktbeschreibungen sind oft auch recht gewöhnungsbedürftig. Also, ich wühle mich weiter durch....vielleicht gehe ich zwischendurch mal in den Wald "schreien" und mache dann weiter ;)
Viele Grüße
Barbara
Hier mal ein Update zu meinem Affiliate Shop "Vegazin.de".
Also ich habe meinen Shop jetzt mit Wordpress, dem Flatsome-Theme und datafeedr "aufgemacht".
Vor 2 Monaten wusste ich noch nicht was Wordpress ist! Also vielen Dank für die Hilfe und Beiträge hier im Blog, vor allem auch an die Jungs von StartinWP, die meine "technischen Fragen" in unglaublicher Schnelle beantworten. Ganz ohne Hilfe ist das nicht so einfach.......
Jetzt bin dabei Produkte zu laden, aber datafeedr hat nicht alle Marken die ich brauche, also muß ich jetzt sehen wie ich Amazon und Sarenza ohne datafeedr lade!?
Außerdem muss ich mich jetzt mal an die Vermarktung machen. Was ich hier darüber lese sind alles "Böhmische Dörfer". Hat Jemand eine "verständliche Anleitung"?
Muß ich jetzt zu jeder Seite 150 Wörter schreiben?
Viele Grüße aus Köln
Barbara
Was genau ist deine Erwartung an Marketing?
Aus meiner Sicht gibt es da leider keine Checkliste, die man einfach mal durcharbeitet. Es sollte ganzheitlich sein.
Ein wenig SEO: https://de.letsseewhatworks.com/seo-guide-startups/
Ein wenig Blogger Relations: https://de.letsseewhatworks.com/blogger-relations/
Ein wenig Facebook Werbung: https://de.letsseewhatworks.com/facebook-engagement/
Was mir damals gut geholfen hat in den ersten Wochen, war übrigens das hier: https://de.letsseewhatworks.com/4-tricks-fuer-mehr-blog-traffic/
Ich hoffe das hilft. Ansonsten gerne mal offene Fragen ins Marketing Forum stellen: https://de.letsseewhatworks.com/fragen/forum/growthhacking/
VG
Christian
Ich habe datafeedr erst heute Vormittag entdeckt. So wie ich das sehe, kann man ohne Probleme Produkte von Amazon einfügen. Du musst zuerst im Plugin deine Details wie Access Key ID und Secret Access Key in den API Settings eintragen. Hier gibts dazu ein Video - http://www.datafeedr.com/videos/?video=wonYDkm_YU4&src=yt#videotop
Gutes gelingen!
Beste Grüsse
Reto
....ansonsten frage ich die Community!
ein Affiliate Online-Portal wie Stylight würde ich mir mit Wordpress auch gerne aufbauen (natürlich nicht so umfangreich).
Ist das überhaupt möglich, wenn man keinerlei Programmierkentnisse hat? Die 'zig Tutorials bei YouTube sind in der Umsetzung nicht wirklich hilfreich...
Viele Grüße
ich glaub so kompliziert ist es gar nicht.
1. Wordpress installieren (kostenlos)
2. WooCommerce installieren (kostenlos)
3. Ein schönes Theme kaufen, was flexibel genug ist um Produkte und Inhalte beliebig zu platzieren. z.B. das hier: https://de.letsseewhatworks.com/flatsometheme (58 Dollar einmalig). Hier musst du ggf. mal einen Tag investieren, um es zu verstehen. Danach ist es einfach.
Du kannst - statt eigener Produkte - auch Affiliate Produkte hinterlegen (s.o.). Genau so hab ich es aktuell übrigens bei Happy Coffee gemacht. Kannst ja mal rein schauen: http://de.happycoffee.org/ bzw. hier ist der Shop: http://de.happycoffee.org/shop
Hoffe das hilft. Falls du jemanden suchst, der dir dabei hilft, schreib das doch mal in der Community aus: https://de.letsseewhatworks.com/fragen . Dort helfen dir bestimmt andere.
Viele Grüße
Christian
Viele Grüße
Ich hatte mit meiner Webseite noch nie Probleme (http://www.meinpreisalarm.de) und weiß das viele andere Seiten Produktbilder von Amazon verwenden, was nach den Partnernet Richtlinien auch erlaubt ist.
- Händler-Vereinbarung: Hast Du irgendwo schonmal ein Muster oder Beispiel für den Deal mit dem Händler gesehen? Es reicht vermutlich nicht einfach nur den PPC-Preis festzulegen sondern hat sicher noch weitere Bedingungen?
- Händler-Abrechnung: Reicht es wirklich einfach (1) einen Deal mit dem Händler abzusprechen, (2) irgendeinen Zusatz an den Link zu schreiben und (3) die Rechnungen "einzutreiben"? Oder benötigt man irgendein Tool (z.b. im Bereich Tracking, Click-Betrüge o.ä.?) Sorry kenn mich da nicht so gut aus.
- Happycoffee: Wie habt Ihr bei Happycoffee diese super Quick View + Wunschliste Funktion? War das Teil der Theme?
Ganz vielen Dank im Voraus!!
Eine Absprache über einen Deal reicht aus, ja. "Eintreiben" sollte grundsätzlich nicht das sein, was du verfolgst. Eine Partnerschaft beruht auf Win-Win für beide Seiten. Wenn der eine sich beschissen fühlt, sollte der andere auch nicht weiter machen wollen. Das ist zumindest ein Grundsatz, an den ich glaube. Anders funktioniert das nicht.
Es gibt immer das Potential für "Fraud". Technisch kann man hier sicher schon etwas lösen, aber wenn der Mensch böses will, wird er das auch schaffen. Für die Abrechnung brauchst du alledings irgend eine Grundlage, z.B. nen Pretty Link Report oder auch ein Google Analytics Event Tracking (kann auch Click Outs messen).
Zu Happy Coffee: Die Quick View ist Feature des Themes. Hier kannst du es dir anschauen und auch kaufen: http://de.letsseewhatworks.com/flatsometheme
Ich hoffe das hilft.
Gruss
Christian
Danke und weiter so :) Viel Erfolg bei Happycoffee!
Was haltet ihr von Programmen wie Affilinet? Oder gibt es empfehlenswerte Alternativen?
wir haben affilinet bereits integriert.(kommt am 13.12.2014) mit einem preisvergleich und der preis wird immer live gezogen vom jeweiligen partnerprogramm
Ja AffiliSeo kann das! Genau genommen noch viel mehr....
Um auf die Preisaktualisierung zurück zu kommen: im Prinzip musst du Preise so wie Christian auch sagt manuell eingeben und aktualisieren. Bei AffiliSeo funktioniert das über einen Cronjob, der je nach eingestelltem Zeitintervall automatisch über die Amazon API aktualisiert.
Beispielhaft bei der Seite babyphone-test.net
super Blog, liest sich gut!
Frage zum Affiliate-Shop: wie kann ich gewährleisten, dass die Preise, die ich hinterlege, auch morgen noch die gleichen sind bzw. auch dass es das Produkt noch gibt? Ist dann wahrscheinlich manuell. Sprich: ich sehe in den Shops immer wieder nach, ob das noch so passt, oder?
Oder gibt es einen Automatismus/Plugin o.ä. dafür? Also eine Art Warenwirtschaft?
Danke für Dein Feedback!
LG
Jul
Würde das deine Anforderungen decken?
Gruss
Christian
Welche konkreten Hinweise soll es denn für das Aussterben der Werbebanner geben? Ich kenne da keine.
Da im allgemeinen die Preise für die Werbung z. Z. sehr moderat sind, zeigt zwar einen Trend nach unten an, dieser wird aber tatsächlich durch die schiere Masse der Anbieter, und dem damit verbundenen Preisdumpuning verursacht.
ich habe deinen tollen Artikel aufmerksam gelesen.
Parallel dazu habe ich mir einmal 100partnerprogramme.de zu Gemüte geführt - jedoch konnte ich keine PPC, sondern nur PPL bzw PPS ausfindig machen.
Ferner entdeckte ich kaufen.com, dh beim Suchen auf google erscheint bei der bezahlten Werbung kaufen.com - beim Klick darauf erscheinen alle Shops, die so ein Produkt anbieten - wie muss man sich kaufen.com (von den Prozessen her) vorstellen?
Am liebsten würde ich eine Gutscheinseite aufziehen - bieten die Partnerprogramme wie zanox etc Möglichkeiten an (zB ein API), um aktuelle Gutscheine zu erhalten?
Vorab DANKE für deine Rückmeldung
BG
Elmar
klassische Affiliate-Netzwerke setzen tatsächlich auf PPL und PPS. Das ist nicht untypisch. Wer PPC abrechnen will, muss sich ggf. selbst mit einer technischen Lösung wie oben beschrieben helfen.
Kaufen.de funktioniert ebenfalls auf den ersten Blick als Affiliate Shop. Allerdings kann ich von hier aus nicht sehen, wie abgerechnet wird. Entweder per PPS oder PPC. Das Modell ansich ist aber ähnlich zu den oben genannten.
kannst du im Absatz unter "Wunderwaffe Affiliate" aus "wie Sand am mehr" ein "wie Sand am Meer" machen? ;)
Ansonsten ist alles gut. Danke für den Artikel. Bin auch am nachdenken, bei meinem neuen Projekt WooCommerce einzusetzen.
Wenn man aber mit hochwerigem Content flankiert, dann dürfte das glaube ich besser funktionieren.
prinzipiell ist die Idee ja nicht neu, in den USA wird genau das ja schon lange gemacht. Aber auch hier gibt es solche Projekte die auf WooCommerce aufsetzen.
Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass Google die von dir beschriebene Konstellation nicht sonderlich mag und gute Rankings echt schwierig sind.
Aber mein letzter Test ist schon wieder knapp 2 Jahre her, vielleicht sollte ich das mal wieder antesten, vielleicht hat sich dahingehend ja was geändert.
stimmt, ist nicht neu die Idee und die Beispiele zeigen ja auch, dass es in Deutschland schon gut funktioniert. Was SEO angeht, stehen ja Shops generell nicht gut da. Deswegen werde ich es auch nur angehen, wenn ich parallel die Blog-Strategie weiterhin verfolge. D.h. Traffic über die Artikel holen, Klicks im Shop generieren. Oder hattest du es genau so gemacht vor 2 Jahren?
Was denkst du?